Hast Du grad auch so viel zu tun und mega Stress? Luft anhalten und durch ist keine gesunde Herangehensweise und in stressigen Zeiten kontraproduktiv. Atme!

Je hektischer der Tagesablauf ist umso nötiger brauchen wir regelmäßige kleine Pausen, die damit einhergehende Entspannung und das tiefe Atmen. Schwimmer, Läufer, Sänger und auch Yogis wissen, dass vor allem das Ausatmen gelernt sein will.

 

Der Körper läutet die Alarmglocken um uns mitzuteilen, dass Körper, Geist und Seele nicht in Balance sind. Die Frage ist hören wir hin? Merken wir rechtzeitig, dass es zu viel wird? Erste Anzeichen sind Müdigkeit, Erschöpfung und Energielosigkeit. Der einen piept das Ohr, die andere bekommt einen Migräneanfall,…

 

Kommt Dir das bekannt vor?

 

Auch im größten Stress haben wir die Chance ´nen Gang runter zu schalten und tief durchzuatmen. Atempausen sind lediglich eine Frage der Bereitschaft – sich einmal der eigenen Person liebevoll zuzuwenden und bewusst zu atmen.

 

Oft reichen schon ein paar Minuten aus, um unsere natürliche Balance wieder herzustellen und dadurch zurück zu Gelassenheit und Stabilität zu finden.

 

Atmen heißt Leben.

 

Unser Atem ist wie ein Fluss, der alle unsere Handlungen trägt und uns dadurch in jedem Augenblick unterstützt. Dieser Atemfluss kann zudem ein Gradmesser für unseren aktuellen Zustand sein.

 

Wir können bei genauerem Hinsehen und Hineinspüren schon am Atem erkennen, wie es uns gerade geht, ob uns etwas den Atem stocken lässt, die Kehle zuschnürt oder befreit aufatmen lässt. Gerade in stressigen Zeiten neigt der Mensch zu flachem Atem. Das behindert die Sauerstoffzufuhr zu jeder einzelnen Zelle und nimmt dem Körper Energie.

 

Wo immer wir uns aufhalten, wir haben stets die Möglichkeit unsere Aufmerksamkeit auf den Atem zu lenken. Du kannst zum Beispiel diesen Artikel als Gelegenheit verwenden um Dir gleich etwas Zeit für Dich zu nehmen und Dir eine Oase inmitten von Hektik und Stress zu schaffen.

 

Sich selbst Gutes zu tun ist ein Talent, was trainiert werden muss.

 

Das Potential der Liebe dahinter dürfen wir verstehen und schätzen. Zu üben sich selbst etwas Gutes zu tun aktiviert nicht nur die Selbstheilungskräfte sondern auch die Selbstliebe.

 

Und ein Mensch, der liebevoll mit Körper, Geist und Seele umgeht strahlt auch Ruhe und Herzenswärme nach außen aus.
Ein Zustand, den wir uns zu jedem Zeitpunkt wünschen – auch in stressigen Zeiten.

 

Lass uns einfach gleich beginnen. Du kannst folgende kleine, erholsame Atempause dauerhaft in Deinen alltäglichen Tagesablauf verankern. Dafür brauchst Du weder viel Zeit noch einen extra dafür vorgesehenen Ort.

 

Es ist Deine Chance Dir selbst eine Insel der Ruhe zu zaubern.

 

Du musst niemandem Rechenschaft für Deine Atempausen ablegen und auch niemandem etwas beweisen. Egal, wo Du gerade bist, ob im Büro am Schreibtisch oder in der U-Bahn, egal ob Du stehst oder sitzt, entscheide Dich im Hier und Jetzt für diesen Energieschub und beginne:

 

Hand aufs Herz

  • Richte Deinen Rücken jetzt so gerade wie möglich auf.
    Im sitzen:
    Sobald Du sitzt, rutsche mit Deinem Gesäß auf den vorderen Teil des Stuhles, so dass Deine Beine möglichst im rechten Winkel auf den Boden reichen, Deine Füße sind fest mit der Erde verankert, der Rücken ist gerade, Hals in Verlängerung der Wirbelsäule, der Scheitel strebt gen Himmel, die Schultern sind entspannt, die Hände kannst Du zunächst beide locker auf den Oberschenkeln ablegen.
    Im stehen:
    Auch beim Stehen bewährt sich stets eine aufrechte Haltung. Lasse Dein Steißbein leicht nach unten gen Boden sacken indem Du Dein Becken sanft ankippst. Das hilft Deinen Schultern und dem Oberkörper sich besser zu entspannen. Die Füße stehen beide fest auf der Erde und der Kopf thront locker und zugleich stolz auf dem Hals, als würdest Du eine Krone tragen (Für alle Prinzessinnen unter meinen Leserinnen 😉
  • Schließe Deine Augen und lege Deine rechte Hand locker auf Deinen Brustkorb – die Handfläche liegt in etwa auf Höhe des Herzens.
  • Atme dabei ca 10 – 20 Mal tief ein und aus. Passe die Länge beim ausatmen der Länge beim tief einatmen an.
  • Dieses Handauflegen ist eine Geste des Schutzes und signalisiert Deinem Unterbewusstsein, dass Du gut auf Dich selber aufpasst.
  • Du darfst dazu auch leise oder im Geiste die Wörter „Ruhe“ oder „Stille“ wiederholen. Diese verstärken das Gefühl der Gelassenheit noch.
  • Danach kannst Du Dich an ein weitgeöffnetes Fenster stellen, erneut kräftig durchatmen und Deine Lungen und Dein Gehirn mit frischem Sauerstoff auffüllen.

 

Mithilfe dieser Übung hast Du die Möglichkeit beherzt, wach und gleichzeitig in Dir ruhend stressige Zeiten zu überstehen. Natürlich bist Du auch herzlich willkommen in meinem Kursangebot vom Entspannung-Yoga, in dem wir uns u.a. auch mit der Atmung beschäftigen.

 

Ich wünsche Dir viel Entspannung bei aller Betriebsamkeit 😉

 

Sonnige Grüße

Cathrin